*Foto: POMMEREL Live-Marketing

Lebens- und Erlebnisqualität – Unsere Gesellschaft wird von Menschen und Kultur geprägt, die auf generationsübergreifende Nachhaltigkeit setzen

Eine lebenswerte Stadt zeichnet sich durch verschiedene Faktoren aus, die das allgemeine Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Menschen, die dort leben, beeinflussen:  Eine gute Infrastruktur, vielfältige Wirtschaft mit guten Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten, eine ausreichende Verfügbarkeit von bezahlbarem und qualitativ hochwertigem Wohnraum, ein umfangreiches kulturelles Angebot, ausreichend Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten sowie eine gute Umweltqualität und Sicherheit.

Sogenannte Quartiere erfreuen sich großem Zuspruch und werden als das moderne Dorf von früher bezeichnet (Quelle: https://www.bfw-newsroom.de/wp-content/uploads/2022/06/Quartierstudie-2022-DC-Developments-komprimiert.pdf). Das dahintersteckende Konzept: Eine Vielfalt an Einwohnern, soziales Miteinander, fußläufige Erreichbarkeit, ein in sich stimmiger Kreislauf von regionalen Produkten sowie Ruhe und Natur.

Aus der Quartier Studie 2022 geht hervor, dass die Stadt Berlin auf Platz 1, gefolgt von Düsseldorf und Frankfurt am Main unter den Top acht Städten Deutschlands liegt. Großstadtanonymität war gestern. Heute überwiegt der Wunsch nach Gemeinschaft und einem Marktplatz, mitten im Geschehen, wie es ihn früher gab. Mehrgenerationenangebote finden dabei ebenfalls großen Zuspruch. Um sich besonders im öffentlichen Raum wohlfühlen zu können, muss natürlich auch das Klima stimmen. In vielen Städten sind Schattenplätze und Abkühlungen rar und gemeinschaftliche Begegnungs- und Aufenthaltsorten werden dann gemieden.

„Wiener Schatten“ fördert soziales Miteinander

Die Auswirkungen der Klimaerwärmung sind deutlich spürbar, die Temperaturen steigen. Mit stadtbildverträglichen Schattenelementen wird durch kühle und schattige Plätze die Attraktivität, auch an sehr warmen Tagen einen Ort der Begegnung aufsuchen zu können gewährleistet und ein soziales Miteinander gefördert (Quelle: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/architektur/oeffentlicher-raum/wiener-schatten.html).

Harmonie und Wohlfühlatmosphäre sind die Basis für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördert das Gefühl der Solidarität. Die Gesellschaft wird dadurch insgesamt stabiler, friedlicher, gerechter und unsere Demokratie resilienter! Doch was macht eine Stadt besonders harmonisch und dadurch lebenswerter als andere Städte? Wie können sich speziell Unternehmen, proaktiv und weit über das betriebliche Umfeld hinaus, für ihre Stadt und Region einsetzen, um eine höhere Attraktivität für, z. B. Fachkräfte und jungen Familien zu erzielen?

Weiterhin eine Herausforderung: Der Mangel an Arbeitskräften

Der Mangel an Arbeitskräften ist weiterhin ein aktuelles Problem in vielen Branchen und Regionen. Es gibt mehr offene Stellen als qualifizierte Bewerber und Bewerberinnen, was zu Engpässen und Herausforderungen führt. Um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, sind verbesserte Arbeitsplatzattraktivität, flexible Arbeitsmodelle und die Förderung von **Work-Life-Integration sowie Investitionen in Bildung und Weiterbildung unabdingbar.

Arbeitgeber können sich jedoch weit über ihr betriebliches Umfeld hinaus engagieren, indem sie ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und zu einer positiven Entwicklung ihrer Stadt beitragen, um diese auch für Fachkräfte und Young Professionals attraktiver zu gestalten. In Kooperation mit z. B. der Wirtschaftsförderung, den Landkreisen, Kommunen und der Touristik sollte dahingehend die Frage gestellt werden „Wie kriegen wir unsere Region, Stadt, unser Dorf noch attraktiver und wie bekommen wir eine professionelle sowie auf Inhalt und Erlebniskommunikation spezialisierte Partner-Agentur für eine coole Idee, Konzeption, Planung sowie Durchführung der möglichen Maßnahmen und Kampagnen mit ins Boot?“

Klassisches Sponsoring vs. Werteorientierte Partnerschaft

Unternehmen müssen umdenken! Weg vom klassischen Sponsoring und des Ziels des reinen ökonomischen Wachstums. Das Ziel muss eine werteorientierte Partnerschaft sein, um die eigenen Unternehmenswerte zu leben, dass Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu stärken und die Beziehung zur Gesellschaft zu verbessern. Durch diese Art der Zusammenarbeit, können Unternehmen einen möglichen Beitrag für unser Zusammenleben leisten und können sich gezielt sozialen, ökologischen oder ethischen Herausforderungen annehmen, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken und das kulturelle als auch gesellschaftliche Leben in der Stadt zu bereichern. Eine werteorientierte, von Sinnhaftigkeit geprägte Partnerschaft fördert beide Parteien nachhaltig!

Somit zahlt die Zusammenarbeit mit dem Landkreis, der Stadt, der Gemeinde oder anderen Organisationen, Institutionen oder Unternehmen, ein auf die regionalen oder kommunalen Entwicklungsprozesse, um einen gemeinsamen Kommunikationsraum zu entwickeln und ein resilientes Miteinander zu implementieren.

Innenstadtbelebung für mehr Erlebnis-, Kommunikations- und Integrationsraum: Ich fühl mich wohl

Eine lebendige Innenstadt zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an. Geschäfte, Unternehmen und Restaurants profitieren von einem erhöhten Kundenstrom, welcher die Wirtschaft positiv beeinflusst, vor allen Dingen aber auch das Gesamtstädtische Wohlbefinden spürbar erhöht.

Es werden Orte für Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Interessen geschaffen, wodurch Gemeinschaften entstehen. Kultur- und Sportveranstaltungen wie Konzerte, Festivals oder Ausstellungen bieten nachhaltige Erlebnisse die Menschen verbinden.

Gelder für kulturelle und sportliche Zwecke sind leider oftmals knapp bemessen, weshalb sich auch hier die Möglichkeit für Unternehmen bietet, über eine werteorientiere Partnerschaft die kommunale Kultur- und Sportszene zu unterstützen und zu partizipieren!

Leerstände als Chance sehen – mit außergewöhnlichen Ideen Quartiere zukunftsfähig machen

Durch Leerstände leidet das Stadtbild und oft wird im Abriss (vorerst) die Lösung gesehen, doch das muss nicht sein! Mit Hilfe von innovativen Ideen und der Entwicklung von gezielten Nutzungskonzepten bekommen Leerstände eine zweite Chance, sind Teil der Geschichte und können zu Publikumsmagneten werden.

Auch die Eröffnung sogenannter Pop-Up-Stores sagen den Leerständen den Kampf an. Hierbei handelt es sich um eine gezielte Maßnahme zur Innenstadtbelebung durch individuellen und besonderen Shop-Konzepte und der Möglichkeit, potenziellen Einzelhändlern, aber auch z. B. Künstlern oder kreativen Handwerkern eine eigene Ladeneröffnung zu ermöglichen.

Die Stadt Wittlich in Rheinland-Pfalz hat 2016 das Projekt ALWIN (Aktives Leerstandsmanagement Wittlicher Innenstadt), eine Gemeinschaftsinitiative ins Leben gerufen und fördert seitdem innovative und nachhaltige Ladenkonzepte aus verschieden Bereichen wie z. B. Handel, Handwerk, Kreativwirtschaft und Gastronomie. Das Projekt unterstützt junge Gründer die sich mithilfe von günstigen Ladenflächen auf dem Markt profilieren können und ließ die Leerstandsquote dadurch spürbar von etwa 13 Prozent auf knapp über 2 Prozent sinken (Quelle: Erfolgreich gegen Leerstand in Wittlich. Gemeinschaftsinitiative alwin belebt Innenstadt).

*Foto: POMMEREL Live-Marketing. Erlebnisorientierte Eventreihe für die Werbegemeinschaft Herbartgang in Oldenburg mit dem Ziel, den Herbartgang interessanter zu machen und Passanten anzuziehen, um sich über die Einkaufsmöglichkeiten zu informieren sowie den Traffic und die Verweildauer in der Keimzelle der oldenburger Fußgängerzone zu erhöhen.

**Work-Life-Integration bedeutet ein flexibles und lebendiges Miteinander von Arbeit und Privatleben

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