Von der Notwendigkeit der Transformation

Ein Blick zurück nach vorn

Nach einem langen und herausfordernden Jahr, in dem so manches Unternehmen große Hürden zu nehmen hatte, wird das Licht am Ende des Tunnels immerhin sichtbarer. Ein neues Normal gewinnt immer mehr an Format. Auch in der Live-Kommunikation.

Unsere Agentur POMMEREL Live-Marketing hat sich die Zeit für einen Blick zurück nach vorn genommen und ein paar Fragen an unseren Geschäftsführer Reinhard Pommerel gestellt.

Reinhard, was hat dich in den letzten Monaten als Geschäftsführer von POMMEREL Live-Marketing umgetrieben?

Wie so vielen in unserer Branche sind uns große Herausforderungen begegnet. Nach dem anfänglichen „Nichts geht mehr!“ mussten wir vor allem Ideen entwickeln, wie wir als Agentur, aber auch als Branche, auf die sich ständig ändernden Vorgaben reagieren können. Unternehmerischer Weitblick und unser grundlegender Innovationswille waren in der Frühphase der Pandemie sehr wichtig. Schließlich wollten wir ja nicht nur Schritt halten, sondern Veränderungen möglichst einen Schritt voraus sein, bzw. sie selbst gestalten.

Für unsere Kunden haben wir neue, innovative Hybrid-Eventformate konzipiert und mit POM NOW 2020 „Zeit für Veränderung!“ auch ein ganz eigenes Hybrid-Format entwickelt. Dieses Event hat den Blick für mögliche Zukunftsszenarien und Entwicklungsmöglichkeiten der Live-Kommunikation weit aufgerissen. Wir befinden uns in einem gigantischen Transformationsprozess! Das gilt nicht nur für unsere Branche, sondern für die gesamte Geschäftswelt – und sogar für ganz grundsätzliche Fragen, wie wir alle miteinander umgehen, arbeiten, kommunizieren, ja leben wollen.

Wie würdest du deine Arbeit in dieser Zeit beschreiben?

Ich würde es mal Transformationsarbeit nennen. Auf der Ebene unserer Branchenvertretung haben wir gemeinsam State-of-the-Art Hygienekonzepte für ein neues Normal der Live-Kommunikation entwickelt. Zurzeit arbeiten wir an einer möglichen digitalen Implementierung. Die vom RIFEL-Institut moderierte Arbeit soll eine mögliche Exit-Strategie aufzeigen und darlegen, wie sich in der post-coronalen Zeit Business-Events sicher durchführen lassen und so ein Re-Start der Veranstaltungswirtschaft gelingen kann.

Außerdem waren wir im vergangenen Jahr sehr nah an unseren Kunden. Wir haben viel Beratungsarbeit geleistet, um unsere Kunden – Unternehmen und öffentliche Institutionen – langfristig in ihrem Transformationsprozess hin zur digitalen Live-Kommunikation zu begleiten. Wir haben aber auch ganz konkret und sehr kurzfristig analoge Events in hybride oder digitale Events umgewandelt. So konnten z. B. trotz der widrigen Umstände die Verleihung des Helene-Lange-Preises der EWE-Stiftung und das 100-jährige Jubiläum der VHS Oldenburg sehr erfolgreich über die Bühne gehen.

Was treibt die Kunden denn zurzeit besonders um?

Transformationsprozesse und die Entwicklung neuer Kommunikationsformate begegnen uns aktuell in den unterschiedlichsten Branchen. Aktuell arbeiten wir an neuen Formaten für einen der weltweitgrößten Projektentwickler für Gewerbeimmobilien, für den E-Commerce im mittelständischen Großhandel und für die norddeutsche Finanz- und Versicherungsbranche. Gamification als Bestandteil der digitalen Kommunikation spielt hier eine elementare Rolle. Wir arbeiten mit großartigen Partnern zusammen, die für unsere Zwecke z. B. maßgeschneiderte Blended-Learning-Plattformen oder Gaming- und Veranstaltungs-Apps entwickeln. In diesen Projekten geht es aber längst nicht nur um spannende Live-Formate, sondern um die Frage, wie Unternehmen trotz des Lockdowns auf ihre Märkte, Kunden und MitarbeiterInnen zugehen können, um ihre strategischen Ziele zu erreichen. Wir entwickeln neue Formate, die eine umsatzsteigernde Wirkung haben, wir fokussieren uns aber auch auf die Mitarbeitermotivation, die sich positiv auf die Unternehmenskultur auswirkt.

Darüber hinaus arbeiten wir mit Stadtverwaltungen und öffentlich-rechtlichen Institutionen zusammen. Hier geht es vor allem um Projekte mit ganz grundsätzlichen Zielsetzungen: Wie gestalten wir städtisches Zusammenleben? Wie erreichen wir eine Revitalisierung und Umnutzung unserer Innenstädte?

Und fast nebenbei ist es uns außerdem gelungen, Arbeitsprozesse in unserer Agentur den veränderten Umständen anzupassen und – das ist uns besonders wichtig gewesen – langfristig zu digitalisieren und zu flexibilisieren.

Welche Erkenntnisse nimmst du aus den letzten Monaten mit?

Ein erstes Fazit schaut auf die eigene Arbeit. Unsere Fähigkeit, sich Veränderungen nicht nur anzupassen, sondern ihnen möglichst immer einen Schritt voraus zu sein, ist enorm gewachsen. Unsere Agentur kann ungemein vielseitig und flexibel handeln.

Wir sind immer schon der Überzeugung gewesen, dass Veränderbarkeit für eine hohe Zukunftsfähigkeit Sorge trägt. Nur so kann man Veränderungen dauerhaft begegnen und mit Hilfe neuer Geschäftsmodelle sogar produktiv mitgestalten. Transformation ist ein langer Prozess, der viel Kraft fordert. Das von Matthias Horx entwickelte Regnose-Prinzip ist uns in unserem strategischen Denken und Handeln ein ständiger Begleiter. Es hat uns noch besser darin gemacht, mögliche Zukunftsszenarien zu antizipieren, Handlungsoptionen zu entwickeln und entsprechend gezielt zu agieren.

Was bedeutet das für deine Kunden?

Mit unseren Kunden sprechen wir viel über die Bedeutung von Veränderbarkeit für mehr Resilienz. Niemand sollte erwarten, dass wir in Zukunft durch ruhigere Gewässer fahren oder dass wieder alles so wird wie vor Corona. Durch dieses Verständnis sowie durch den Erfahrungs- und Lernprozess ist es uns gelungen, nicht nur die eigene Transformation zu managen, sondern auch für die Transformationsprozesse unserer Kunden ein wertvoller Partner zu sein.

Die Fragen an Reinhard Pommerel stellte Christine Post
Projektleitung und Konzeption bei POMMEREL Live-Marketing

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