Die Zukunft der Veranstaltungswirtschaft gemeinsam gestalten

Gründungsfeier der Landesvertretung Niedersachsen-Bremen

Es gibt spannende und zukunftsweisende Neuigkeiten! Am 18. April besuchten wir das Hotel Kokenhof in Hannover, denn hier fand die offizielle Gründung der Landesvertretung Niedersachsen-Bremen statt. Es ist die insgesamt fünfte Gründung, die der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. ins Leben ruft und ein wichtiger Schritt, um die Interessen der Veranstaltungsbranche auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu vertreten.

Zahlreichen fwd: Mitgliedern bot dieser Abend die Möglichkeit der Vernetzung, sowohl mit der Politik als auch mit anderen Mitgliedern, denn wir sitzen alle im gleichen Boot! Gemeinsam gilt es nun, Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Branche zu finden und als Landesvertretung Niedersachsen-Bremen zu wachsen – denn jede Stimme zählt!

Die Landesvertretung setzt dabei auf einen regen und regelmäßigen Austausch von Informationen und Erfahrungen zwischen den Akteuren der Veranstaltungsbranche und hat das Ziel, die Veranstaltungswirtschaft zu stärken, Vorurteile zu entkräften und die Branche insgesamt wieder attraktiver zu machen, um u. a. die Fortbildung und Sicherung von Fachkräften zu unterstützen und notwendige Transformationen einzusteuern. Ein weiterer essenzieller Aspekt ist und bleibt das Thema der Nachhaltigkeit und der sinnvollen Nutzung von Wertschöpfungsketten.

Herzlich gratulieren wir Reinhard, der die Landesvertretung Niedersachsen-Bremen als Vorstandsvorsitzender zukünftig leiten wird! Unterstützen wird ihn Matthias Strupowsky, Geschäftsführer der EMS Event- & Messe – Service GmbH, als stellvertretender Vorstand und Lena Zeissig, Geschäftsführerin ZEISSIG GmbH & Co. KG, als Fachvorstand. Das Amt der Schatzmeisterin übernimmt Silke Schulte, Geschäftsführerin fwd: Servicegesellschaft mbH.

Die HR- und Gehaltsstudie

Insgesamt wird die Lage der Veranstaltungswirtschaft von vielen als tendenziell unsicher empfunden. Ausbildungssuchende sind gehemmt, erhalten womöglich keinen Zuspruch Ihrer Eltern und verwerfen die Idee in diesem Bereich zu lernen, um nach Alternativen zu suchen.

Das der Ruf der Branche leider schlechter ausfällt, als es die beruflichen Perspektiven sind, zeigt eine im Januar veröffentlichte Studie des fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft in Zusammenarbeit mit dem RIFEL Institut:

Der erste Teil der Studie berücksichtigte die Bereiche Agenturen, Messebauunternehmen und Event- und Messeabteilungen in Unternehmen. Zu entnehmen ist: Im Vergleich zu bundesdeutschen Durchschnittsgehältern aus dem Jahr 2022, unterscheidet sich die Veranstaltungswirtschaft im Gehaltsniveau kaum und liegt teilweise sogar etwas über dem Durchschnitt.

Auch profitieren Arbeitnehmer in der Branche von flexiblen Arbeitszeitmodellen (schaut Euch hierzu gerne unseren vergangenen Blogbeitrag zum Thema Work-Life-Integration an), der Möglichkeit auf Home-Office und erhalten attraktive Nebenleistungen. In einem bald erscheinenden zweiten Teil der Studie werden die Bereiche Locations, Catering, Veranstaltungstechnik, Ausstattung und IT einbezogen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse. (Quelle: https://www.rifel-institut.de/hr-und-gehaltsstudie-von-fwd-und-r-i-f-e-l-ausgewertet/)

Weiterhin eine Herausforderung: Die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter

Wie bereits erwähnt, gilt der Veranstaltungsbereich aktuell trotz seiner Vorzüge, als nicht sehr attraktiv. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter einbeziehen und gemeinsam mit ihnen Strategien für die Zukunft entwickeln. Sie müssen sich auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Arbeitssuchenden einstellen und attraktive Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten sowie in Benefits wie z. B. die Gesundheitsvorsorge investieren, denn die Gesundheit der Mitarbeiter hat einen direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Produktivität des Unternehmens.

Unternehmen haben maßgeblichen Einfluss auf das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter und deren Motivation! Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind engagierter, produktiver und loyaler gegenüber ihrem Arbeitgeber.

Wer Fragen hat und uns als Mitglied oder Supporter unterstützen möchte findet unter fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. weitere Infos: https://forward.live/

Natürlich könnt Ihr uns auch jederzeit kontaktieren!

Positiver Ausblick für die regionale Veranstaltungswirtschaft

Um die Größenordnung, Relevanz und Wirkung der Veranstaltungswirtschaft noch deutlicher zu machen, ist eine weitere Pilot-Studie angedacht, die von Reinhard Pommerel zusammen mit Herrn Dr. Slink, Hauptgeschäftsführer der IHK Oldenburg initiiert wurde.

In Zusammenarbeit mit dem fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V, der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer und der Handelskammer Bremen sowie dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI- Dependance Bremen), sollen dabei u. A. die Faktoren: Unternehmensschwerpunkte, Mitarbeiteranzahl und Umsatzzahlen untersucht werden. Gleichzeitig soll die Zahl der Unternehmen erforscht werden, die im jeweiligen Kammergebiet ansässig und der Veranstaltungswirtschaft zugehörig sind.

 

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